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Praktikerlehrgang „Pelletieren von Mischfutter“
In der EU werden ungefähr 75 % des industriell hergestellten Mischfutters pelletiert. Wesentliche Beurteilungsgröße für die Pelletqualität ist die Abriebfestigkeit, die von einer Vielzahl von Einflussgrößen abhängt. Physikalische und chemische Eigenschaften der Futterrezepturen sind ebenso zu beachten wie Dampfqualität, Konditionierung, Pressenparameter, Kühlung sowie die Stabilität thermolabiler Zusatzstoffe.
Beim Konditionieren, Pressen und Kühlen wird mehr als die Hälfte der zur Mischfutterherstellung erforderlichen Energie verbraucht. Die steigenden Energiekosten erfordern die Nutzung von Einsparpotenzialen. Es lohnt sich also, Kenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern, um den wirtschaftlich erfolgreichen Betrieb der Mischfutterherstellung zu gewährleisten!
Fachkenntnisse zum Pelletieren werden in leicht verständlicher Form in Vorträgen von wissenschaftlichen und technischen Mitarbeitern des Instituts sowie mit externer Unterstützung aus der Praxis präsentiert und in praktischen Übungen im Technikum des Instituts vertieft. Verschiedene Mess- und Prüfmethoden werden vorgestellt und deren Handhabung trainiert.
Die Lehrgangsteilnehmer werden in die Lage versetzt, in ihrer täglichen beruflichen Praxis den Pelletierprozess besser zu beherrschen und mit einfachen Mitteln zu kontrollieren. Zielgruppe sind vorrangig Mitarbeiter, die direkt mit dem Pelletierprozess beschäftigt und für die Qualität der hergestellten Pellets verantwortlich sind.
Inhalt:
Der Lehrgang ist besonders zur Aus- und Weiterbildung von Quereinsteigern in die Mischfutterbranche konzipiert.
• Agglomerationsverfahren
• Messtechnik und Pelletqualität
• Dampferzeugung
• Betriebsparameter Pelletieren
• Kühlen
• Stabilität von Zusatzstoffen
• Energiemanagement
• Praktikum (Technikum)
Die praktischen Inhalte werden in Kleingruppen zeitlich versetzt durchgeführt.